Im Spiel der Wellen ist der Titel der als Springbrunnen ausgeführten Bronzeplastik des Brunnens auf dem Markt in Bad Schwartau.
Die Plastik war ein Geschenk des Bildhauers Paul Peterich an seinen Geburtsort. Sie entstand zwischen 1905 und 1907 in Rastede. 1910 wurde sie, bereits für Bad Schwartau bestimmt, bei der Kunstausstellung in der Katharinenkirche in Lübeck ausgestellt, wo sie viel Beachtung fand und als eines der besten Werke Paul Peterichs beurteilt wurde. Die Originalplastik wurde während des Zweiten Weltkriegs 1943 im Rahmen der Buntmetallsammlung eingeschmolzen und der Steinsockel nach dem Krieg abgeräumt.
Der heutige Brunnen ist eine Nachbildung nach historischen Fotografien durch den Künstler Josef Andrey Wieczorek. Seit Anfang der 1980er Jahre war es das Bestreben des Gemeinnützigen
Bürgervereins Bad Schwartau, die Plastik neu entstehen zu lassen. Dafür wurde 1986 eine Rekonstruktion (heute im Museum der Stadt Bad Schwartau) nach den bekannten Fotografien erstellt und eine
Geldsammlung eingeleitet.
Auftraggeber der Rekonstruktion waren: die Stadt Bad Schwartau, der Gemeinnützige Bürgerverein, und die Sparkasse Ostholstein.
1997 wurde die Plastik neu gegossen, am 31. August 1997 wurde der Brunnen eingeweiht.
Die Steinskultur „Der Knoten", geschaffen vom Bildhauer Jo Kley, steht auf dem Europaplatz an der Auguststraße. "Verknüpfungen" wird die Skulptur genannt, die als Zeichen der Verbundenheit Bad Schwartaus zu seinen Partnerstädten Czaplinek in Polen, Bad Doberan in Mecklenburg-Vorpommern und Villemoisson-sur-Orge in Frankreich steht.
Im Jahr 2003 wurde das Kunstwerk von Bürgermeister Gerd Schuberth gemeinsam mit Altbürgermeister Joachim Wegener und den Bürgermeistern aus Czaplinek, Bad Doberan und Villemoisson-sur-Orge enthüllt und der Öffentlichkeit übergeben.
Bürgermeister Gerd Schuberth hob bei der Einweihung den großen Anteil des Gemeinnützigen an der Verwirklichung des Kunstwerks hervor und drückte in seiner Ansprache aus: "Kunst soll zum Nachdenken und zur Auseinandersetzung anregen". Unser 1. Vorsitzender Klaus Nentwig betonte, daß es das Anliegen des Gemeinnützigen Bürgervereins ist, darauf hinzuwirken, daß mehr Kunst im öffentlichen Bereich geschaffen wird.
Der Gemeinnützige Bürgerverein hat die Entstehung dieses Kunstwerks finanziell und durch die Begleitung der Entstehung gefördert.
Die Bronze-Statue „Die Lesende" vor der Stadtbücherei auf dem Markt weist auf diese wichtige Einrichtung hin. Es ist eine Skulptur vom Künstler Josef Andrey Wieczorek.
Der Gemeinnützige Bürgerverein hat die Entstehung dieses Kunstwerks
im Jahr 2006 wesentlich begleitet und erheblich finanziell gefördert.
Zum 500. Gründungstag der Georgskapelle wurde der neue Glockenturm im Jahr 2008 eingeweiht. Es bedurfte großer Kraftanstrengung und zahlreicher Spenden, um pünktlich zum Jubiläum des Gotteshauses das Bauwerk fertigzustellen.
Die Glocken stammen aus der Melanchthon-Gemeinde in Lübeck, deren Kirche geschlossen wurde. Die größere von beiden wiegt 260 kg und klingt auf den Ton des eingestrichenen "h", die kleinere ist 200 kg schwer und klingt auf das zweigestrichene "d". Der Turm ist als Campanile, freistehender Glockenturm, ausgeführt.
Die finanziellen Mittel sind weitestgehend durch Spenden aufgebracht worden. Der Gemeinnützige Bürgerverein hat sich wesentlich durch einen sehr hohen Zuschuss an den Kosten beteiligt.